Wissenswertes über Haus und Garten

Terrassen aus Lärchenholz strotzen vor guten Eigenschaften

by Jerome Stewart

Terrassendielen müssen mit Bedacht ausgesucht werden. Wichtig ist, dass auf diesem Untergrund barfuß gelaufen werden kann und sich das Material unter den Füßen auch sehr gut anfühlt. Holz ist bei Terrassendielen die erste Wahl. Entscheidend für die Auswahl des Materials – insbesondere des Holzes - ist die Wärmebildung und eine angenehme Oberfläche. Eine Terrasse belegt mit Lärchenholz liegt voll im Trend. Bei diesem Holz handelt es sich um ein Nutzholz, wobei es hier etwa 20 Lärchenarten gibt. Die Lärche allgemein sind sommergrüne Bäume. Als Terrassenholz besitzt Lärche Eigenschaften, die für diesen Einsatzzweck benötigt werden. Allerdings besteht bei Lärchenholz ein ausgeprägter Unterschied zwischen dem Kernholz und dem Splintholz, wobei letzterer hellgelb bis rötlich ist, während das Kernholz deutlich dunkler ist von der Farbe her und in Rot bis rotbraun leuchtet. Das Splintholz wird in der Regel nicht als Bauholz und daher auch nicht für die Herstellung für Terrassenholz genutzt. Wer Terrassen mit Lärchenholz haben möchte, der sollte aber nicht nur auf die Farbe des Holzes achten, sondern auch auf die Herkunft des Lärchenholzes einen Blick haben.

Eigenschaften
Wer Terrassen aus Lärchenholz gestalten möchte, der muss sich vorher genau informieren, welche Eigenschaften Lärchenholz hat. Eine große Frage, die bei Terrassen aus Lärchenholz immer wieder zur Debatte steht, ist die Holzfarbe. Denn Lärchenholz kann viele Farbschattierungen haben – von mattrot bis richtig schimmernd ins Dunkelrot gehende. Wichtig ist, dass das Terrassenholz trotz seiner schönen Ausgangsfarbe auch mit einer Lasur versehen wird. Dies erhöht die Wetterfestigkeit des Holzes noch ein wenig. Allerdings kann das Holz auch ohne Lasur auf die Terrasse gelegt werden. Dies mindert die Wetterfestigkeit in keiner Weise. Allerdings führt die Verwitterung zu einer Bildung von dunklen Flecken auf dem Holz. Lärche zeigt dabei einen sehr geringen Harzaustritt und einen nur mäßigen Verzug. Lärchenholz stellt dabei unter den Nadelnutzhölzern das schwerste und härteste Holz dar. Lärchenholz hat eine mittlere Rohdichte von 550 bis 590 kg/m3 – was von der Feuchte des Holzes abhängt. Lärchenholz besitzt zudem sehr gute Festigkeitswerte und eine hohe Zähigkeit, wie auch ein geringes Quell- und Schwindverhalten.

Pflege gegen das Vergrauen
Wer Terrassen aus Lärchenholz haben möchte, der sollte sich auch über den Pflegeaufwand bewusst sein. Da Lärchenholz über eine recht hohen Harzanteil verfügt, neigt es auch eher zum sogenannten „Ausbluten“. Durch das „Ausbluten“ steigt die Gefahr, dass Feuchtigkeit in die Terrassendielen eindringen und die Farbpigmente des Lärchenholzes auswaschen kann. Daher müssen Terrassendielen aus Lärchenholz gegen vergrauen geschützt werden. Möglich ist dies durch das Auftragen von Holzöl mit oder ohne Farbpigmenten. Eingeölt werden müssen Terrassen aus Lärchenholz einmal bis zweimal pro Jahr.

Sie möchten mehr zum Thema erfahren? Dann besuchen Sie unbedingt Seiten wie z. B. Lärche.at.

Teilen